Im Herbstsemester 2017 durften wir die folgenden vier renommierten Schriftsteller begrüssen.
Sie lasen aus ihren Werken vor und unterhielten sich mit der Literaturkritikerin und Autorin Pia Reinacher über Leben und Werk.
Uni Zürich-Zentrum |
Rämistrasse 71 |
8006 Zürich |
Zeit
19.30 - 20.45 Uhr (anschliessend Apéro, im Preis inbegriffen)
Mit seiner Heimatstadt Frankfurt verbindet ihn eine Hassliebe, die sich in "Was davor geschah" (2010) als geistreiche Satire äussert. Der Roman "Mogador" (2016), Kriminalfall und Seelenreise, erzählt das Schicksal eines betrügerischen Bankers, der sich in eine phantastische Welt rettet. Mosebach erhielt 2007 den renommierten Georg-Büchner-Preis.
In seinen Büchern geht es scharfsinnig um die Abschweifungen der Liebe, die Exaltationen der Lust, die Sisyphusarbeit der Ehe und die nie zu stillende Sehnsucht nach Glück. Kirchhoff erhielt 2016 den Deutschen Buchpreis für die Novelle "Widerfahrnis". Neuestes Buch: "Betreff: Einladung zu einer Kreuzfahrt" (2017).
Sein Erstling "Hundert Tage" (2008) thematisiert den Völkermord in Ruanda und hinterfragt die Schweizer Entwicklungsarbeit. Für den Zweitling "Koala" (2014) wurde er mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. In "Hagard" (2017) folgt er einem Mann, der sich auf die Spur einer rätselhaften Frau begibt.
In der Erzählung "Der weisse Freitag" (2017) wird Muschg persönlich. Er folgt Goethes Spuren über die winterliche Furka und verspiegelt in dessen Abenteuern Szenen der eigenen Biographie. Muschg ist die Instanz im Schweizer Polit- und Kulturleben. 2015 erhielt er den Schweizer "Grand Prix Literatur".