Frühjahrssemester 2019

Drei renommierte Schriftsteller, die im Fokus der literarischen Öffentlichkeit stehen, drei Lesarten der politisch-gesellschaftlichen Gegenwart: Robert Menasse, Jens Steiner und Adolf Muschg. Sie lesen aus neuen Büchern und diskutieren mit der Literaturkritikerin Pia Reinacher. Zum Start der Reihe wollen wir aber vom international bekannten Neuropsychologen Lutz Jäncke wissen, wie die Autoren zu ihren Einfällen kommen.

 

Zeit

Montag, 29.04. - 03.06.
19.30 - 21.00 Uhr

Ort

Uni Zürich-Zentrum
Rämistrasse 71
8006 Zürich

29. April 

Lutz Jäncke

Wie funktioniert die Imagination der Autoren? Was hat das mit dem Gehirn zu tun? Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie, Forscher mit internationaler Ausstrahlung und scharfsinniger Gesprächspartner, verblüfft mit überraschenden Fragen. Seine Bücher „Macht Musik schlau?“ und „Ist das Gehirn vernünftig?“ sind Kult.

Hanspeter Müller-Drossaart

Der international angesehene Schweizer Schauspieler trägt Textpassagen aus der Erzählung "Waldsteig" von Adalbert Stifter vor. Geboren wurde Hanspeter Müller-Drossaart 1955 in Sarnen, wo er seine ersten Lebensjahre verbrachte. Er absolvierte an der Schauspiel-Akademie Zürich eine Ausbildung zum Schauspieler und Theaterpädagogen.


06. Mai 

20. Mai

Robert Menasse

Ein politisches Manifest? Eine geistreiche Satire aus den Büros der EU-Kommission? Robert Menasses Epos ist ein unterhaltsames und blitzgescheites Stück Literatur. „Die Hauptstadt“ (2017) wurde weltweit als erster Roman über die Europäische Union gefeiert und rangierte wochenlang unter den Top 10 der Literatur. 2017 erhielt der brillante österreichische Schriftsteller dafür den Deutschen Buchpreis.

Jens Steiner

Mit „Carambole“ (2013) gelang ihm der Sprung an die Spitze - der 1975 in Zürich geborene Jens Steiner erhielt den Schweizer Buchpreis. Mit Ironie und Humor zeichnet er auch in seinem Roman „Mein Leben als Hoffnungsträger“ (2017) ein Porträt der Generation Y, ihrer Sinnsuche zwischen Erwartungslosigkeit und Narzissmus.


03. Juni 

 

Adolf Muschg

„Ein faszinierend geistheller Roman über die Liebe und die Kraft der Literatur“ nennt Ulrich Greiner (Die Zeit) Adolf Muschgs neuesten literarischen Streich „Heimkehr nach Fukushima“ (2018). Der Büchnerpreisträger, der für diesen Roman auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand, erzählt darin die Geschichte des Architekten Neuhaus, der nach der Reaktorkatastrophe nach Fukushima eingeladen wird.

 

 
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